Ich bin der ramfresser und im realen Leben höre ich auf den Namen Patrick Popelka, wohne in der schönen Landeshauptstadt Thüringens Erfurt und bin am 11.04.1976 geboren.
Immer wieder werde ich gefragt, wieso ich 1998 in den Osten gezogen bin. Ich könnte jetzt sagen ich war ein Wessiflüchtling wie im Film „Good Bye Lenin“ aber die Wahrheit ist, die Liebe war daran schuld. Ich habe diesen Schritt nie bereut und will auch gar nicht mehr zurück in den Westen. Nach 16 Umzügen in meinen Leben, ist Erfurt die erste Stadt in meinen Leben, in der ich mir vorstellen kann dauerhaft zu bleiben.
Ich bin ein ausgebildeter Bundeswehrsanitäter und glaube heute immer noch an das Gute im Menschen. Doch leider konnte ich damals meinen Lebensunterhalt damit nicht mehr verdienen und habe deswegen eine Umschulung zum Microsoft Certified Systemadministrator begonnen und erfolgreich abgeschlossen.
Durch die Gründung meiner Firma D&S-Server, habe ich mir einen Wunsch erfüllt einmal im Leben mein eigener Chef zu sein. Leider musste ich diesen Traum auf Grund von gesundheitlichen Problemen wieder aufgeben.
Am 11.04.2006 musste/durfte ich feststellen wie schnell man auf die Intensivstation eines Krankenhauses landet. Der Grund: Eine vierfache Hirnblutung zum meinen großem Glück ohne Schlaganfall. Seit dem bin ich zu 100 % arbeitsunfähig und versuche mein Leben mit viel Geduld und Spucke so zu gestellten, das ich hoffentlich bald wieder in der Lage bin, richtig arbeiten gehen zu können.
Am 05.09.2010 musste/durfte ich erneut feststellen wie schnell ein Besuch auf einer Intensivstation fällig werden kann. Eine Lungenpneumonie, eine Lungenentzündung und eine Herzinsuffizienz von 25% reichen dafür vollkommen aus. Tja wieder um eine nicht gewollte Erfahrung reicher.
Ich war schon einige male ein Angehöriger oder Freund eines Krebspatienten, doch nie so direkt betroffen wie bei meinen damaligen und zum Glück wieder gesunden Freundin. Eines Tages stand sie vor mir und sagte mir, das der Hautarzt bei ihr Hautkrebs festgestellt hat. Mir hat dieser eine Satz den Fußboden unter meinen Füßen weggezogen.
Als Computerfreak und Internetjunkie bin ich im Internet auf die Suche nach Hilfe für Freunde oder Angehörige von Krebspatienten gegangen, musste aber zu meinem großen Bedauern fest stellen das es so was nicht gab. Deswegen habe ich 2004 das erste Forum für Angehörige und Freunde von Krebspatienten eröffnet. In diesem Forum betreue ich nun mit einem kleinen Team Angehörige und Freunde von Krebspatienten die genau so wie ich im Internet Hilfe suchen.
Nun gehe ich mal davon aus das die Vorstellung reicht. Wenn sonst noch Fragen offen sind, wisst ihr ja wie man mich findet und solange keiner nach meiner Geheimzahl von der EC Karte fragt, werde ich auch antworten.
Na, das nenne ich mal eine Vorstellung, auch wenn ich dich um so einiges davon nicht beneide, aber vor dir meinen Hut ziehe, dass du dich hast nicht unterkriegen lassen.
Das Leben ist halt leider oftmals ein riesen Arschloch
In diesem Sinne:
Bleib' gesund und hab' viel Spaß hier im Forum
herzlich willkommen hier im Bastelstübchen... wirklich eine erschütternde Vorstellung, aber super, dass Du anderen nun Hilfe in Form eines Forums anbietest.
Hier bist Du bezüglich Rat und Tat für Foren bestens aufgehoben.
Viel Spaß und Erfolg wünscht Dir
R@lf
PS.: Wegen Deiner Kreditkartennummer schicke ich Dir eine PN
Siehste, und genau danach wollte ich gerade fragen.
Ich finde es prima, daß es ein Forum für Angehörige von Krebspatienten gibt. Ich glaube, die werden manchmal ganz schön allein gelassen mit ihren Sorgen und Nöten. Wenn du erlaubst, werde ich dein Forum bei mir empfehlen, denn auch bei mir sind Menschen, die an Krebs erkrankt sind.
Wieso sollte ich das nicht erlauben? Wenn ich das nicht tun würde, dann müsste man mich (verhauen).
Ein bitte hätte ich aber schon, denn für Krebspatienten gibt es so viele Seiten im WWW. Doch für die Angehörige und Freunde im Hintergrund gibt es nur ganz ganz wenige Seiten.
Darüber hinaus haben sich in den letzten neun Jahren auch immer wieder Patienten registriert, die dann total enttäuscht von Dannen gezogen sind, weil sie die Info die sie suchten, bei uns nicht fanden.
Bitte empfehle es wirklich nur den Angehörigen oder Freunden der Krebspatienten, weil ich möchte keinen Menschen der Hilfe sucht, weil eventuell nur noch sechs Monate zu leben hat, enttäuschen müssen.
Ich hoffe das alle die diese Worte lesen, mich verstehen können und nachvollziehen wie ich das Ganze meine. Vielen lieben Dank im voraus.